Bewegt älter werden

Reinhard Fischbach
Vizepräsident Sport

Quartiersuche im Bereich bewegt älter werden am 08.08.2020 bei FSB-Minden



Reinhard Fischbach, Sportadministrator der FSG-NW e.V., hatte alle Mitglieder der FSB-Minden e.V. zu diesem Event eingeladen und es waren über 30 Mitglieder dabei.

("Bewegt älter werden" wird gefördert durch den Landessportbund NRW und die Staatskanzei des Landes NRW)


Um 9 Uhr wurden wir im Schwimmbad durch Wolfgangs Wassergymnastik auf den Tag vorbereitet. Danach gab es ein ausgewogenes und leckeres Frühstück für alle Teilnehmer.


Pünktlich um 10 Uhr begrüßte der 1. Vorsitzende, Reinhard Gerlach die Teilnehmer, den Präsidenten der FSG-NW e.V. Günther Hedderich und den Sportadministrator der FSG- NW e.V. Reinhard Fischbach. Gerlach freute sich über die große Resonanz und wünschte der Veranstaltung einen guten Verlauf.


Danach übergab er das Wort an Fischbach. Dieser begrüßte die Herren Hedderich und Gerlach und auch die Teilnehmer recht herzlich und bat Hedderich, seine Gedanken zum Thema vorzutragen.


Hedderich war erstaunt über das große Interesse bei den Mitgliedern des FSB-Minden e.V. und nahm die Teilnehmer mit auf seine Gedankenreise.


Bewegt älter werden: Was sagt dies überhaupt aus ? Ist dies nur eine Forderung an Menschen in fortgeschrittenem Alter, oder wer ist damit gemeint ? Im Dialog wurde schnell klar, dass eigentlich nur die älteren gemeint sein könnten. Doch Hedderich erklärte, dass der Sport im wesentlichen ganz wichtig ist, für die gesamte Lebensphase. Denn schon nach der Geburt fangen wir an zu altern. Demzufolge ist Sport für alle Menschen wichtig, um gesund und fit durchs Leben zu gehen. Diese Erkenntnis nahmen alle Teilnehmer mit auf den Weg.


Fischbach bedankte sich bei Hedderich für den sehr interessanten Vortrag. In einer nun folgenden Diskussion ging es um die Möglichkeiten, auf dem Gelände Sport zu betreiben. Grossboccia wurde vorgestellt und aus den Teilnehmerreihen kam sofort die Anregung, auf die großen Wiesenflächen zu gehen. Hier wurde jeder mit 3 Stück Bällen versorgt und aufgefordert ein vorgegebenes Ziel zu erreichen. Nach einigen Versuchen klappte dies dann auch schon ganz gut. Körbe wurden aufgestellt, um dort die Bälle auf 6 Meter Distanz rein zu bringen. Dies erwies sich als schon sehr schwierig. Doch fast jeder konnte nach einigem Üben, wenigstens einen Ball in den Korb bringen. Danach waren die Sinne gefragt. Von der Abwurfposition zum Korb gehen. Aufnehmen, wie der Korb steht und wieder zurück zur Abwurfposition. Von dort mit geschlossenen Augen den Korb anvisieren und versuchen die Bälle in den Korb zu bekommen. Was auch tatsächlich einigen gelungen ist. Diese Erfolge wurden dann auch mit Beifall belohnt und alle hatten sehr viel Freude.



Nach dem gemeinsamen Mittagessen, ging es wieder auf die Rasenflächen. Diesmal wurden Tennisbälle, gefüllt mit Kieselsteinen benutzt. Die Bewegungsabläufe und Aufgaben waren die gleichen, wie die mit den Grossbocciabällen. Doch das Handling und Laufverhalten war total anders. Was dann anschließend auch festgestellt wurde, mit den normalen Boulekugeln. Mit diesen wurde erst mal getestet, wo landen diese, wenn ich ohne Anleitung erst mal bis zu einer bestimmten Grenze werfen soll. Das Ergebnis, die Kugeln lagen verstreut über das gesamte Areal. Danach wurden feste Linien angegeben und diese durften nicht überschritten werden. Was auch bei allen funktionierte. Das Legen unter Beachtung der Handhaltung und des natürlichen Schwunges, also ohne Kraft, gelang dann auch nach einigem Üben sehr gut und die Kugeln landeten immer öfter in der Nähe des Schweinchens. Resümee des Tages. Wir haben sehr viel Freude gehabt. Waren den ganzen Tag in Bewegung und haben sehr viel gelernt. Auch das man keine festen Plätze benötigt, um sich zu bewegen.